Hastiere-Saint Quentin-Hastiere
Gesamtkilometer: 346
Annodazumal, Anfang Herbst im Jahre des Herrn 2009, stand eine Tagestour an.
Der Comte von Waulsort radelte mit seine Gemahlin durch das Dorf und so dachte ich mir das ich wohl auch das Recht habe mit meinem Scooter eine Promenade zu fahren. Mein Böckschen war nach wenigen Kilometer (um genauer zu sein: in Hermeton) warm und es konnte losgehen.
Als erste Station stand Givet, die französische Elitesoldatenstadt, auf dem Plan. Mit den Jungs hat es sich nun auch aussoldatet, sodaß in Zukunft nur noch Horden von Touries in die Grenzstadt einfallen werden.
Über die D8051 geht es über Vireux-Molhain nach Fumay. Hier wurde bis 1971 Schiefer abgebaut. In der Douane wo man früher die Pässe zeigen mußte, wohnen heute ganz normale Franzosen. So ist nun aus der einst kriegerischen Grenzgegend ein Jakobswanderweg geworden.
Weiter ging`s zum sternenförmig angelegten Rocroi und die D877 geht nach wie vor nach Eteignières.
Kurz hinter diesem Ort rechts ab auf die E44 vers Hirson und danach links ab auf die D963 nach Buire. Es folgen wunderschön gelegene Dörfer wie Origny-en-Thirache und La Bouteille, bevor man über die D51 nach Vervins kommt.
Am Ortsausgang weist die Strecke über die D 960 den Ort Voulpaix aus; dann fährt man in La Vallée-au-Blé ein. Bevor wir nach Guise einfahren kreuzen wir im wahrsten Wortsinne Beaurain. In Guise geht es zunächst links auf die D960 und dann rechts auf die N29 nach Mont-d`Origny bevor man über Homblières in die Stadt Saint Quentin einrollt.
Der Place Principal ist mit wunderschönen Bauten bestückt; die Gastronomieszene lädt zum Verweilen ein.
Ich habe mich mit folgenden Köstlichkeiten verwöhnen lassen:
L'escalope de foie gras mi-figue mi-raisin, pain aux six fruits.
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Crevettes croustillantes sur purée à l'huile d'olives, salade de jeunes pousses.
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Fondant au chocolat cœur de pistache.